Internationaler Austausch zum Thema Ausbildung
Spanische Lehrkräfte informieren sich bei HELUKABEL über die duale Berufsausbildung in Deutschland
Internationaler Besuch bei HELUKABEL: In der vergangenen Woche durften wir eine Delegation von Lehrkräften aus Spanien an unserem Hauptsitz in Hemmingen begrüßen. Die Pädagogen waren gekommen, um sich über das duale Ausbildungssystem in Deutschland zu informieren – denn dessen Einführung wird auch in ihrem Heimatland aktuell stark diskutiert.
Hergestellt hatte den Kontakt die Erich-Bracher-Schule in Kornwestheim – die berufliche Schule, die auch viele der Auszubildenden bei HELUKABEL besuchen. Im Rahmen des Erasmus-Programms engagiert sich die Schule seit vielen Jahren in internationalen Projekten im Bereich der beruflichen Bildung. Sowohl Schüler als auch Lehrer nehmen an regelmäßigen Austauschangeboten teil, unter anderem ins spanische Valencia. Dies fördert unter anderem Fremdsprachenkompetenzen und ermöglicht Einblicke in unterschiedliche Arbeitswelten – ein wichtiger Vorteil in einer immer internationaleren Wirtschafts- und Berufswelt.
Bei einem Rundgang durch das Unternehmen konnten die Lehrerinnen und Lehrer hautnah erleben, welche Vorteile die duale Berufsausbildung für alle Beteiligten hat: Die Auszubildenden bei HELUKABEL sind vom ersten Tag an in ihre Teams im kaufmännischen oder gewerblichen Bereich eingebunden und übernehmen wichtige und verantwortungsvolle Aufgaben. „Sie lernen das gesamte Unternehmen von Grund auf kennen und lernen dabei alles, um uns als qualifizierte Fachkräfte zu verstärken“, erläutert Ausbildungsreferentin Melanie Neef. „Dabei achten wir besonders darauf, Fähigkeiten und Talente zu fördern und die Entwicklung unserer Auszubildenden zu unterstützen.“ So durfte zum Beispiel Tatiana Nogueira, spanischsprachige Auszubildende bei HELUKABEL, beim Besuch der Lehrkräfte als Übersetzerin fungieren.
Die Erkenntnisse dieses Austauschs werden dem spanischen Kultusministerium zur Verfügung gestellt, um daraus Rückschlüsse auf die Weiterentwicklung des dortigen Ausbildungssystems zu ziehen. „Ich bin überzeugt, dass die duale Berufsausbildung für alle Seiten einen großen Mehrwert bietet“, betont Melanie Neef. „Es freut mich sehr, dass wir mit diesem Besuch einen Beitrag zur Förderung junger Menschen auf europäischer Ebene leisten konnten.“